Telekommunikationshändler besuchten Tiroler High-Tech-Unternehmen besi und aqipa
Vor kurzem besuchte die Klasse 2EX_TK die Firma besi, ehemals Datacon (Foto). Die Firma baut und entwickelt am Standort Radfeld Maschinen und Roboter für die Halbleiterindustrie. Der Fokus am Standort Radfeld liegt auf der Forschung, Entwicklung und dem Kleinserienbau. Die eigentliche Fertigung der Maschinen findet in Übersee statt. Mit den Besi-Robotern arbeiten unter anderem auch Firmen aus dem Telekommunikations-Bereich. Den Schülerinnen und Schülern wurde ein Portfolio des Unternehmens präsentiert und die Lehrlinge der Firma stellten uns ihre Aufgaben innerhalb der Firma vor, die im Bereich IT und Software-Entwicklung liegen.
Nach der sehr informativen Präsentation wurden die Schülerinnen und Schüler in die Abteilung für den Test von neuen Maschinen geführt. Dort erhielten sie einen detaillierten und sehr technischen Einblick in das Innenleben der Maschinen.
Nach einer stärkenden Mittagspause ging es nach Kundl zur Firma Aqipa.
Dort wurde den Schülerinnen und Schülern das Ziel des Großhandels-Unternehmens für den Bereich Elektronikartikel und Zubehör vorgestellt. Ganz klar nach dem Motto Lifestyle und „nice to have“ wurden die Produkte, die Aqipa vertreibt, präsentiert. Dabei macht der Gear Guru – der Zubehör-Spezialist (so nennt sich die Firma) – seinen Namen alle Ehre. Markenprodukte von höchster Qualität, die mit Sorgfalt bearbeitet werden, sind im Sortiment zu finden. Hinter der Logistik steckt ein 20-köpfiges Logistik-Team, das jederzeit den Überblick über die großen Lagerhallen behält. Besonders beeindruckend war das neue vollautomatisierte Lager von Aqipa, das mit Hilfe künstlicher Intelligenz Waren lagert und bei Bedarf automatisch wieder aus dem Hightech-Lager holt. Auch zu sehen bekamen die Lehrlinge die vollautomatische Verpackungsanlage des Unternehmens. Unter den Kunden in ganz Europa befinden zahlreiche große Namen des Elektro- und Telekommunikationshandels. Gezeigt wurde auch, dass die Platzierung der Waren in den Shops genau geplant wird. Kein Platz wird verschenkt.
Die richtige Platzierung für die High-Tech-Produkte wird sogar mit einer eigenen Software am PC vorab geplant. In den Shops müssen dann die Mitarbeiter darauf achten, dass der "point of sale" immer mit ausreichend Ware bestückt ist und dass die Waren am richtigen Ort platziert werden. Für die Schülerinnen und Schüler aus dem Bereich Telekommunikation war es ein beeindruckendes Erlebnis zwei solch erfolgreiche, heimische Unternehmen besucht zu haben.